Natur entdecken auf Venn Grove

Natürlich hat die Flora & Fauna der Farm noch viel mehr zu bieten, als das jagdbare Wild. Hier möchten wir die Vielfältigkeit der Natur in der südafrikanischen Ostkap-Region vorstellen. Die Pflanzenwelt ist durch das moderate Wetter breit aufgestellt. Die Vogelwelt ist einiges bunter als in Deutschland und die Natur ist deutlich unberührter, so dass viele Wildtiere natürlich vorkommen. Durch Schutzprogramme und Umwelt-Initiativen kombiniert mit sinnvoller, nachhaltiger Bejagung versucht die südafrikanische Regierung die Wildbestände zu erhalten und die Arten-Vielfalt zu erhöhen. Dies trägt offenbar Früchte. Seit einigen Jahren sind auf der Farm wieder Leoparden zu Hause. Vor einigen Jahren konnten wir auch erstmals eine Schabracken-Hyäne fährten. Leider sind diese Raubtiere ausschließlich nachtaktiv, so dass wir sie ebenso wenig zu Gesicht bekommen wie die zahlreichen Erdferkel und Stachelschweine. Bestätigt werden die Tiere neben Wildkameras durch ihre Fährten, Höhlen oder gerissen Beutetiere.

Im folgenden stellen wir einige Arten vor, die auf Venn Grove beheimatet sind:

Regelmäßig sehen wir Fischotter und auch Klippdachse. Die Otter leben auf der Farm in den kleineren Seen und Flüssen, obwohl in ganz trockenen Jahren die Seen austrocken und nur kleine Bachläufe verbleiben. Diese Wasserreserven scheinen Ihnen als Lebensraum zu reichen, denn die Fährten finden wir häufig. Die Klippdachse, Nagetiere von der Größe eines Kaninchens, leben in Höhlen und lieben das Sonnenbaden auf den Felsen. Daher ihr englischer Name "rockrabbit". Sie sind überraschenderweise genetisch mit Elefanten verwandt. Wer schon einmal den Tafelberg in Kapstadt besucht hat, wird diese netten Tiere sicher kennen. Dort sind sie auch vertraut genug um sich fotografieren zu lassen.

Den Grünschwanzglanzstar, der in der Sonne knallblau leuchtet, sieht man von allen Singvögeln am häufigsten auf der Farm. Er ist zudem der geduldigste seiner Zunft. Viele dieser bunten Kameraden sind schneller unterwegs und extrem schwer zu fotografieren.

Ein sehr toller Vogel, der seine volle Schönheit erst beim Fliegen durch den Sonnenschein entfaltet.

Immer wieder sehen wir Schildkröten über die Farm flanieren. Oftmals gar nicht in Wassernähe. Viele von ihnen haben eine Körpergröße, wie wir sie aus Europa kennen. Gelgentlich sehen wir größere mit einem Panzerdurchmesser bis zu 50 cm.

Dieser Schnappschuss ist unserem Stammgast und Profi-Fotografen Achim gelungen. Die Warane zeigen sich immer mal wieder, bevorzugt entlang der Flussläufe in Wassernähe. Für die meisten Fotografen sind sie allerdings zu schnell unterwegs. Die Tiere sind sehr scheu und flüchten unmittelbar.

Eigentlich schade, dass wir nur die Trittsiegel zeigen können. Aber die Schabracken-Hyäne (auch: Braune Hyäne), die sich in Südafrikas Wildnis wieder verbreitet, wird seit einigen Jahren auch bei uns regelmäßig gefährtet. Die Art ist nachtaktiv und wird nur im Ausnahmefall bei Tag gesehen.

Wenn die Äste in den Baumkronen wackeln und man kleine Äffchen springen sieht, dann handelt es sich um die Grüne Meerkatze. Diese lustigen Gesellen sind schnell unterwegs und inspizieren hier neugierig unsere Wildkamera. Auf dem rechten Bild ist außerdem eine Manguste. Auch diese flinken Raubtiere leben auf der Farm.

Einen ganz seltenen "Fang" hat unsere Wildkamera im August 2019 gemacht. Es ist eine der unbekannteren Raubkatzen: Der Serval. Diese Tiere sind im südlichen Afrika durchaus verbreitet und gehen zumeist in der Nacht auf die Jagd nach Beutetieren. Servale werden 10 bis 15 kg schwer und sind damit etwas größer als Luchse.

Weitere Infos über den Serval und Fotos bei Tageslicht gibt es hier.

Auf der Farm leben Schwarz-Störche, blaue Kraniche, wilde Gänse und Enten verschiedene Adler und viele farbenfrohe Vögel. Außerdem einige Schlangen-Arten, Kaphasen, Honigdachse, und viele mehr. Sobald wir diese auch vor die Kamera bekommen haben, sollen die Bilder hier folgen.